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Athen, Piräus, Gate E1 - Mai 2016

Hier leben zu dieser Zeit 2300 Flüchtende, in sengender Hitze. Die Versorgung bewerkstelligen Freiwilligen-Organisationen. Ich hab mich einer griechischen Organisation angeschlossen, "Pan Peiriaki".

Am Strand auf Lesbos

Mit der Organisation "Swisscross" rund um Michael und Samuel Räber erwarteten wir Freiwilligen die Boote am Südstrand, um die Menschen mit Socken, Schuhen und Decken zu empfangen. Wichtig dabei war auch nachts das Licht. Begleitet von anderen freiwilligen Organisationen wie den griechischen und spanischen Rettungsschwimmer oder den Aerzten aus Israel und Holland.

Es handelt sich dabei um ausschliesslich freiwillige nonprofit Organisationen, welche oft am Rande der Legalität arbeiten. So ist zum Beispiel das Rausschwimmen und Herausholen der Menschen und Boote illegal, solange sie nicht selber den Strand betreten haben oder das Beleuchten des Strandes, bevor ein Boot an Land ist.

Lesbos, Better days for Moria

Dieses Camp wurde von Freiwilligen ins Leben gerufen, um die unzähligen Menschen, die auf eine Registrierung im offiziellen Camp Moria warten, zu unterstützen mit Kleidern, Essen, Hygieneartikel, Wasser, Handyaufladestationen und Informationen. Leider wurde es inzwischen aufgrund der veränderten Situation geschlossen. Die Crew ist nun auf dem griechischen Festland tätig.

Warten auf Lesbos

Wir warten, um da zu sein, wenn ihr verängstigt, durchnässt und durchfroren ankommt. Wir warten, um euch mit Wärme zu empfangen und Vertrauen zu geben. Es bricht uns das Herz, eure Dankbarkeit und Erleichterun zu spüren und gleichzeitig zu wissen, dass eure beschwerliche Reise noch lange nicht zu Ende ist und es weiterhin keine Sicherheit für eure Zukunft gibt.

Athen, Piräus, Februar 2016